Horoskop: Horoskope & Astrologie
Ob man nun daran glaubt oder nicht: Fakt ist, dass die Astrologie zu einem festen Teil unserer westlichen Kultur geworden ist. Stritten vor einigen Jahren nahezu alle Wissenschaftler die Gültigkeit der Astrologie komplett ab, so entwickelt sich Meinung derzeit eher in eine neutrale bis zustimmende Richtung. Dies wird dadurch begründet, dass mittlerweile viele Wissenschaftler der Existenz einer das Universums beeinflussenden, verbindenden Energie durchaus offen gegenüberstehen.
Gerade die Quantenphysik hat in diesem Bereich einen wesentlichen Beitrag geleistet. Auch wenn noch lange nicht alle Vorgänge im Universum erklärt werden können, so wurden in den letzten Jahren zahlreiche neue Erkenntnisse gemacht, welche Teile der Wissenschaft in Zukunft sicher noch vollkommen auf den Kopf stellen werden.
Die bedeutendsten Horoskope
Eines der beliebtesten modernen Formen des Horoskops ist das persönliche Geburtshoroskop. Grundsätzlich wird es auf Basis der individuellen Planetenkonstellationen zum Zeitpunkt der Geburt erstellt und demnach Einfluss auf Persönlichkeit und Schicksal des Individuums haben. Hierbei werden beispielsweise Stärken und Schwächen, der Charakter sowie der persönliche Lebensweg auf Grundlage des Sonnen- beziehungsweise Tierkreiszeichens, des Aszendenten, des Mondzeichens sowie aller anderen Planetenzeichen gedeutet. Auch der Mondknoten, der Deszendent, der Medium coeli (MC), der Imun coeli (IC) sowie die jeweiligen Häuser werden innerhalb der westlichen Astrologie zur Deutung genutzt. Meist wird ein solches Horoskop grafisch dargestellt und kann anschließend professionell gedeutet werden. Doch was genau sagen die individuellen Aspekte dabei aus?
Sonnenzeichen
Das Sonnenzeichen, auch allgemein als Sternzeichen oder Zodiaczeichen bekannt, repräsentiert den Hauptaspekt des persönlichen Ichs. Es wird im Allgemeinen dem Tierkreiszeichen Löwe zugeordnet. Die Sonne steht dabei für Macht, das Männliche und das Ego. Es repräsentiert desweiteren das Hauptziel, den Fokus im Leben, welches es zu erreichen gilt. Es wird mittels dem Standpunkt der Sonne zur Zeit der Geburt berechnet und variiert von Monat zu Monat.
Aszendent (AC)
Der Aszendent wird mittels Zeit und Ort der Geburt berechnet. Er gibt Auskunft über den aufgehenden Grad des Tierkreiszeichens und stellt somit einen der wichtigsten Aspekte im persönlichen Horoskop dar. In erster Linie repräsentiert er den Menschen im Kontext zu seiner Umwelt. Er liefert Auskunft darüber, wie ein Individuum auf seine Mitmenschen wirkt oder auch auf diese reagiert.
Mondzeichen
Das Mondzeichen repräsentiert die weibliche, emotionale Seite des Lebens und der Persönlichkeit sowie das Tierkreiszeichen Krebs. Stichworte sind hierbei Intuition, Gefühle, Sehnsüchte und Bedürfnisse. Es symbolisiert desweiteren das Verborgene innerhalb unserer individuellen Persönlichkeit und kann Hinweise darauf geben, was gebraucht wird, um sich rundum wohl zu fühlen.
Planeten
Auch alle acht Planeten, einschließlich Pluto, werden jeweils einzigartigen Themen, Tierkreiszeichen und Eigenschaften zugewiesen. So steht Merkur in den Zeichen Zwillinge und Jungfrau für den rationalen Verstand, Kommunikation sowie für die Vermittlung von Informationen, Venus in den Zeichen Stier und Waage symbolisiert dagegen Geselligkeit, persönliche Werte und das Maß der Offenheit, mit welcher man seinen Mitmenschen begegnet. Mars im Zeichen Widder steht für Energie, Leistungs- und Schaffenskraft, Mut sowie Ehrgeiz, Jupiter im Zeichen Schütze für Optimismus, Glaubenskraft und Wachstum. Sicherheit, Konsequenz und Härte wird von Saturn im Zeichen Steinbock repräsentiert, wogegen Uranus für Individualität, Intuition, Reformation, Unabhängigkeit sowie für das Tierkreiszeichen Wassermann steht. Urinstinkte, Spiritualität und Inspiration werden dem Neptun im Zeichen Fische zugeschrieben. Der letzte Planet, Pluto, symbolisiert dagegen Leidenschaft, Regeneration, Wandlung, Macht und das Sternzeichen Skorpion.
Häusersystem
Eine weitere wichtige Rolle im persönlichen Horoskop spielen die 12 Häuser. Das erste Haus entspricht dabei dem Sternzeichen Widder, dem Planeten Mars sowie dem Element Feuer. Es symbolisiert die Selbstwahrnehmung und Selbstbehauptung sowie die Ich-Erfahrung. Es gibt desweiteren Auskunft darüber, wie wir uns innerhalb der Gesellschaft durchsetzen, wie wir unsere Bedürfnisse verteidigen und für diese einstehen.
Das zweite Haus entspricht dem Sternzeichen Stier, der Venus sowie dem Element Erde. Es symbolisiert die eigene Körperwahrnehmung, Sicherheit, Nahrung und Geld. Hierbei geht es vor allem darum, zu bekommen, was für die persönliche Zufriedenheit benötigt wird.
Das dritte Haus im Zeichen Zwillinge wird dagegen dem Planeten Merkur und dem Element Luft zugeordnet. Es steht für den Kontakt mit der Umwelt, für Kommunikation, Austausch und Bewegung. Das Element Wasser, das Tierkreiszeichen Krebs sowie der Mond werden im vierten Haus repräsentiert. Hier befindet sich unsere seelische Basis, das Fundament, auf welchem Gefühle, die eigene, gefühlte Identität sowie die Grundlagen des individuellen Handelns aufgebaut werden.
Das fünfte Haus entspricht dem Zeichen Löwe, dem Element Feuer sowie der Sonne. Es symbolisiert konkrete Handlungen, welche sich nun aus vorherigen Gefühlen entäußern. Desweiteren steht es für Lebensfreude und Aktivität.
Das sechste Haus wird dem Zeichen Jungfrau, dem Element Erde und dem Planeten Merkur zugeordnet. Es lehrt uns, unseren Platz einzunehmen, jedoch gleichermaßen auf unsere Mitmenschen Acht zu geben und deren Daseinsberechtigung zu respektieren. Waage, Venus sowie das Element Luft werden im siebten Haus dargestellt. Alles was fasziniert und die persönliche Aufmerksamkeit erregt, was anzieht und erregt, wird im siebten Haus repräsentiert. Aus diesem Grund wird dieses Haus auch dem individuellen Bild der Partnersuche zugeordnet.
Das achte Haus entspricht dem Sternzeichen Skorpion, dem Element Wasser sowie dem Planeten Pluto. Verbindlichkeit, feste Prinzipien, Wertvorstellungen und Zusammengehörigkeit sind hierbei wesentliche Themen. Im neunten Haus findet das Tierkreiszeichen Schütze, das Element Feuer sowie der Jupiter Zuordnung. Repräsentiert werden hier in erster Linie Themen wie der Gedankenaustausch mit der Umwelt, persönliche Meinungen, Bildung, nicht emotionale Bindungen zu seinen Mitmenschen und die Fähigkeit zur Toleranz.
Das zehnte Haus entspricht dem Steinbock, dem Saturn sowie dem Element Erde. In diesem Haus geht es um die persönliche Berufung innerhalb der Gesellschaft. Es steht für kollektive Normen und den politischen Einsatz. Wassermann, Uranus und das Element Luft werden dem elften Haus zugeordnet. Hier spielen vor allem Themen wie Individualität, Eigenheiten, Profilierung und Integrität innerhalb der Gesellschaft eine wichtige Rolle.
Das letzte Haus, das zwölfte Haus, repräsentiert Neptun, das Element Wasser und das Tierkreiszeichen Fische. Dieses Haus umfasst vor allem die spirituellen Aspekte des Seins. Das Ego findet in diesem Haus seine Auflösung, von nunmehr geht es in erster Linie um die gemeinsame Kommunikation auf einer geistigen Ebene, welche nicht länger rational zu erfassen ist.
Mondknoten
Der Mondknoten bezieht sich auf die Annahme, bereits in einem früheren Leben gelebt zu haben. Verhaltensweisen, welche aus einem früheren Leben übernommen wurden, werden hier repräsentiert. Stärken und Schwächen, welche das persönliche Schicksal von Geburt an beeinflussen, werden im Mondknoten dargestellt.
Deszendent (DC)
Der Deszendent ist stets das exakt gegenüberliegende Zeichen des Aszendente. Er steht im siebten Haus und symbolisiert somit das ideale Gegenstück, die Ergänzung, zum Aszendenten. Der Deszendent wird somit dem Akt der Partnersuche zugeordnet.
Medium coeli (MC)
Der Medium coeli (MC) ist im zehnten Haus zu finden und symbolisiert die persönliche Selbstverwirklichung, Beruf und Berufung, das individuelle Lebensziel, Verantwortung sowie die Stellung innerhalb der Gesellschaft. Er stellt eine verbundene Achse mit dem Imun coeli (IC) dar. Der Medium coeli steht desweiteren für die ergänzenden Eigenschaften, welche benötigt werden, um die Eigenschaften unseres Imun coelis weiterzuentwickeln.
Imun coeli (IC)
Der Imun coeli (IC) im vierten Haus wird traditionell mit den persönlichen Gefühlen sowie dem Fundament, der Antriebskraft, des Lebens in Verbindung gebracht. Als sogenannter „Nachtpunkt“ oder „Nadir“ gilt er als tiefster, verborgenster Punkt im Horoskop und repräsentiert das schöpferische Potential.
Stundenastrologisches Fragehoroskop
Die Stundenastrologie gilt als Teilgebiet der klassischen Astrologie. Geht es bei den meisten Horoskopen, insbesonderen beim Geburts- beziehungsweise Persönlichkeitshoroskop, in erster Linie um die Deutung von Schicksal und Charakter, befasst sich das stundenastrologische Fragehoroskop mit der Qualität des Moments, in dem die Frage gestellt wird. Vorbild der Stundenastrologie ist seit jeher der britische Astrologe William Lilly, welcher unter anderen den großen Brand in London um 1666 voraussagte. Somit gilt die Stundenastrologie vor allem im angloamerikanischen Raum seit langer Zeit als wesentlicher Bestandteil des klassischen astrologischen Wissens. Das Augenblickhoroskop gibt dabei Auskunft über die derzeitige Situation. Es können konkrete Fragen zu aktuellen oder auch bevorstehenden Ereignissen gestellt werden, wobei wichtige Entscheidungen als besonders günstig oder eher ungünstig bewertet werden können.
Um ein präzises, treffendes Ergebnis zu gewährleisten, wird das Geburtshoroskop oftmals zusätzlich in die Deutung integriert. Die Themen können im Allgemeinen jeden Bereich betreffen. Ob Liebe und Partnerschaft, einen bevorstehender Umzug, einen Karrierewechsel oder den aktuellen Stand der Finanzen – nahezu jede erdenkliche Frage kann prinzipiell mit einem Stundenhoroskop treffsicher beantwortet werden. Üblicherweise wird es von einem professionellen Astrologen erstellt, welcher alle zeitlichen Aspekte auswertet und somit den Zeitpunkt zu Handeln als gut oder schlecht bewertet.
Horoskope in Tageszeitungen
Kritisch gesehen sind Horoskope in der Tageszeitung wohl die oberflächlichste Form der modernen Astrologie, da sie meist nicht mehr als einen kurzweiligen Unterhaltungswert bieten können. Aktuelle Konstellationen sollen dabei voraussagen, was auf jedes Sternzeichen innerhalb der folgenden Tage oder Wochen hinzukommt. Ein treffsicheres Ergebnis wird hierbei jedoch nur selten gewährleistet, schließlich wird dabei ausschließlich das Sonnenzeichen dargestellt. Individuelle Aspekte, beispielsweise der Aszendent, werden vollkommen außen vorgelassen. Positiv ist dagegen, dass die meisten Tageshoroskope von professionellen Astrologen erstellt werden, welche ein umfangreiches astrologisches Wissen besitzen und dazu in der Lage sind, aktuelle Potentiale zu bewerten. Letztendlich kann jedoch stets nur eine grobe Aussage dazu gemacht werden, was hinsichtlich der aktuellen Sternenkonstellation in den folgenden Tagen zu erwarten ist.
Tageshoroskop, Wochenhoroskop, Monatshoroskop
Besonders online erfreuen sich Tages-, Wochen- und Monatshoroskope einer zunehmenden Beliebtheit. In erster Linie dienen sie der Bewertung aktueller Chancen und Potentiale. Sie treffen Aussagen über das tägliche Glückspotential, eventuell auftretende Gefahren oder Schwierigkeiten sowie das allgemeine Befinden innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Zahlreiche Blogs, Online-Magazine oder Newspages bieten ihren Besuchern eine Auswahl an verschiedenen, aktuellen Horoskopen. Auch hierbei wird zumeist ausschließlich auf die Deutung des Sonnenzeichens zurückgegriffen, einige Anbieter beziehen jedoch auch wichtige Aspekte wie Mondzeichen oder Aszendenten mit ein. Online sind Tages-, Wochen- oder Monatshoroskope meist kostenlos abrufbar und bieten für jedes Sternzeichen eine zeitbezogene Analyse.
Liebeshoroskop/Partnerhoroskop
Eines der wichtigsten und interessantesten Themen im Leben ist wohl zweifelsohne die Liebe. Nicht zuletzt deswegen gelten Liebes- und Partnerhoroskope als eine der beliebtesten Formen der Horoskope und kann oftmals kostenfrei online abgerufen werden. Zahlreiche Online-Anbieter stellen ihren Besuchern individuelle Liebeshoroskope online zur Verfügung. Auch das Potential der aktuellen Beziehung kann online mithilfe spezieller Tools in kürzester Zeit berechnet werden.
Liebeshoroskop
Ein Liebeshoroskop unterscheidet sich jedoch strikt von einem Partnerhoroskop. Ersteres bewertet entweder aktuelle Chancen und Tendenzen innerhalb des Liebeslebens oder widmet sich der allgemeinen, schicksalhaften Tendenz im kompletten Leben. Handelt es sich um ein umfangreiches, persönliches Liebeshoroskop, so werden meist Aspekte wie das Sonnen- und Mondzeichen sowie vor allem Venus und Mars mit einbezogen. Venus steht hierbei für den Genuss sowie die partnerschaftliche Bezugnahme, Mars für Leidenschaft und Lebenskraft. Als ebenso wichtig gilt beim Liebeshoroskop das fünfte Haus, welches mit Lust und Leidenschaft in Verbindung gesetzt wird, das siebte Haus, welches für das individuelle Bild des Idealpartners steht, sowie das achte Haus, welches Informationen über den Tiefgang der Beziehungen trifft.
Partnerhoroskop
Soll geprüft werden, ob zwei Partner optimal harmonieren, kann ein individuelles Partnerhoroskop erstellt werden. Handelt es sich um ein professionell erstelltes Horoskop, welches einen konkreten, präzisen Vergleich zieht, so müssen in jedem Fall beide Geburtshoroskope genau miteinander verglichen werden. Dies schließt selbstverständlich Aspekte wie Sonnen- und Mondzeichen, Aszendenten und Deszendente sowie Häuser- und Planetenstellungen mit ein. Oftmals kann so bewertet werden, wie beide Partner im Alltag miteinander agieren, gegenseitig aufeinander reagieren oder auch miteinander umgehen. Konflikte und Probleme können folglich gezielt an die Oberfläche gebracht werden und anschließend miteinander gelöst werden. Eine einfachere Form des Partnerhoroskopes stellt der simple Vergleich beider Sonnenzeichen dar. Hierzu wird schlicht und einfach das individuelle Sternzeichen mit dem des Partners verglichen. Grundsätzlich können somit allgemeine Tendenzen aufgezeigt werden, da aber weder individuelle Aspekte wie der Aszendent in die Bewertung einfließen, lässt sich hierbei nur eine oberflächliche, oftmals nicht ganz treffsichere Prognose erstellen.
Progressionshoroskop
Das Progressionshoroskop basiert auf der Technik der Sekundärdirektion. Der Begriff Progression stammt dabei aus dem englischsprachigen Raum und wird zumeist nur als Synonym für die Methode der Direktion benutzt. Bei dieser handelt es sich um eine fiktive Planeten- und Horoskopachsen-Bewegung, welche sich auf das Geburtshoroskop bezieht. Aus den dirigierten, also verschobenen oder progressiven, Planeten und Achsen, sollen sich folglich gewisse Prognosen erstellen lassen. Wie im Kleinen so im Großen, wandern die Planeten und Achsen demnach nach einem einheitlichen Zeittakt weiter. Die Technik der Sekundärdirektion basiert dabei auf der Annahme, dass ein Tag einem Jahr entspricht. Die Direktion für ein bestimmtes Lebensjahr erhält man, indem man die Anzahl der Tage, die der Zahl des entsprechenden Jahres entsprechen, zum Geburtszeitpunkt hinzufügt. Hierbei spricht man von der sogenannte Tagdirektion. Folglich wird mithilfe der ermittelten Konstellation der Stand der Direktion berechnet. Um die Horoskopachsen vorzurücken, existiert neben der Methode der Sekundärdirektion auf Basis der sekundären Achsen zusätzlich die Technik der sekundären Progression, welche sich auf die primären Achsen bezieht. Aufgrund der Komplexität sowie der notwendigen mathematischen Fertigkeiten kann ein Progressionshoroskop meist nur von Experten erstellt sowie treffsicher gedeutet werden.
Kombi
Als Kombi-Horoskop wird zumeist die Kombination aus Sonnenzeichen und Aszendenten beschrieben. Neben dem Sternzeichen, welches stets das Tierkreiszeichen ist, welches im Moment der Geburt in der Sonne steht, stellt der Aszendent in Kombination mit dem Sonnenzeichen wohl einen der wichtigste Aspekte im individuellen Horoskop dar. Die Sonne repräsentiert dabei unsere Ich-Bezogenheit, das Maß an persönlicher Selbstverwirklichung sowie den inneren Antrieb und die grundsätzliche Ausrichtung im Leben. Der Aszendent steht dagegen für unsere Wirkung nach Außen sowie unser inneres Streben. In zusätzlicher Kombination mit dem Mondzeichen ergeben Sonnenzeichen und Aszendent die grundsätzliche Struktur des gesamten, individuellen Wesens.
Komposit Partnerhoroskop
Das Komposit-Partnerhoroskop beschreibt entgehen des gewöhnlichen Partnerhoroskops die Beziehung selbst. Hierbei wird nicht auf Wechselwirkungen zwischen beiden Partnern, sondern auf das Gemeinsame, Grundsätzliche der Beziehung eingegangen, was durch diese Bindung entsteht. Es gilt als besonders hilfreich, wenn die genaue Geburtszeit eines oder beider Partner nicht bekannt ist. Beide Horoskope werden dabei zu einem gemeinsamen Horoskop zusammenkopiert. Treffsicherer wird dies natürlich, wenn alle vollständigen Daten beider Partner, einschließlich der Geburtszeit, mit einberechnet werden. Jegliche Arten von Beziehungen zwischen zwei oder mehreren Menschen können mithilfe des Komposit-Horoskops beschrieben werden, ob es sich nun dabei um Freundschaften, Liebes-, Familien- oder auch Geschäftsbeziehungen handelt. Innerhalb des Horoskopes werden hierbei alle Planeten miteinander in Verbindung gesetzt. Eventuelle Spannungen, Konfliktpotentiale oder allgemeine Probleme können somit gezielt erfasst werden. Da sich jede Beziehung in einer steigen Entwicklung befindet und zeitliche, sich wandelnde Aspekte nicht mit einberechnet werden, kann es unter Umstände durchaus zu Widersprüchen innerhalb des Komposit-Horoskops kommen. Letztendlich wird stets nur das allgemeine, grundlegende Potential der jeweiligen Partnerschaft beschrieben.
Sonnenbogen-Direktion
Die Sonnenbogen-Direktion geht ebenso wie die Sekundärdirektion von der Annahme aus, dass ein Tag einem Jahr entspricht. Der Unterschied zu anderen Prognosemethoden, welche auf die Technik der Direktion zurückgreifen, besteht darin, dass alle Planeten mit der selben Geschwindigkeit wie die Sonne vorgeschoben werden. Soll beispielsweise die Direktion für das 40. Lebensjahr berechnet werden, so muss zuvor der sogenannte Sonnenbogen berechnet werden. Der Sonnenbogen ist demnach der Weg, den die Sonnen in den ersten 40 Tagen nach der Geburt zurückgelegt hat. Um diesen Abstand beziehungsweise Bogen werden anschließend alle Achsen und Planeten vorgeschoben. Als Ergebnis lassen sich mithilfe der Sonnenbogen-Direktion diverse Prognosen treffen, welche sich auf das gewählte Lebensjahr beziehen.
Transit
Um Voraussagen und Prognosen für Gegenwart und Zukunft zu treffen, wird innerhalb der modernen Astrologie zumeist auf Transithoroskope zurückgegriffen. Dabei wird das persönliche Geburtshoroskop in Bezug zu aktuellen Gestirnkonstellationen gesetzt. Gewissermaßen werden somit zwei Horoskope aufeinander gesetzt und hinsichtlich der Planetenstellungen miteinander verglichen. Mithilfe der Transite lassen sich folglich tagesaktuelle Prognosen erstellen. Soll der Transit eines Menschen für einen längeren Zeitraum berechnet werden, so wird das Geburtshoroskop mit den jeweils laufenden Planeten am Himmel verglichen, welche beispielsweise in bestimmten Gradpositionen durch den Tierkreis des Geburtshoroskopes laufen. Zeitpunkt und Dauer der individuellen Transite können dabei stets untereinander variieren. Grundsätzlich gilt – je länger ein Transitthema aktuell ist, desto mehr Einfluss hat es auf das persönliche Leben. Gewisse Tendenzen und Stimmungen können somit umfangreich gedeutet werden. Auf Herausforderungen sowie eventuell auftretende Schwierigkeiten kann sich demnach gezielt eingestellt werden.
Synastrie-Chart
Von Synastrie wird immer dann gesprochen, wenn die Horoskope zweier Personen zueinander in Beziehung gesetzt werden. Die Planeten der ersten Horoskops werden dabei in das jeweils andere Horoskop eingezeichnet. Vergleichbar mit der Methode des Transit-Horoskopes im Bereich der Prognose, gilt das Synastrie-Horoskop als zuverlässige, anerkannte und treffsichere Methode, um ein präzises Partnerbild zu erstellen. Vom Partnerbild spricht man immer dann, wenn es um eine Horoskopzeichnung handelt. Wird eine Tabelle erstellt, welche alle individuellen Aspekte gegenüberstellt, so wird vom Synastrie-Chart gesprochen. Dabei werden sogenannte Interaspekte ausgemacht, welche Planeten, Achsen und Häuser der beiden Personen miteinander vergleichen. Wenige Interaspekte weisen hierbei auf wenig Austausch statt, viele Interaspekte versprechen dagegen eine besonders günstige, harmonische Kombination. Während der Deutung ist in jedem Fall zu beachten, dass erst jedes einzelne Horoskop individuell interpretiert werden muss. Ein weiterer, wichtiger Aspekt ist selbstverständlich jederzeit das jeweilige Entwicklungsniveau des Partners, welches sich im stetigen Wandel befindet und folglich kaum mit einbezogen werden kann.
Indianisches Horoskop
Entgegen der westlichen Astrologie orientieren sich Indianische Horoskope nicht an den Sternen und Planeten, sondern an einem alten, von Indianern erfundenen Medizinrad, welche insgesamt zwölf Tierkreiszeichen umfasst. Diese unterscheiden sich wesentlich von denen der westlichen Astrologie und entsprechen weder hinsichtlich ihrer Bezeichnung, noch hinsichtlich der bestimmten Eigenschaften, den beispielsweise in Europa bekannten Sternzeichen. Vielmehr greift das Indianische Horoskop auf verschiedene Tierkreiszeichen zurück, welche ihre Zuordnung in der Natur finden. Himmel und Gestirne spielen dabei kaum eine Rolle. Jedem Menschen wird folglich ein Tier zugeordnet, welches auch in der Natur anzutreffen ist und mit seinen einzigartigen Eigenschaften den Charakter des jeweiligen Mensches beschreibt. Die Indianer nutzten das Geburtshoroskop in erster Linie dazu, den ihnen zugehörigen Stamm zu beurteilen und zu charakterisieren. Zusätzlich wurde mit dem Horoskop das traditionell hohe Maß an Tier- und Naturverbundenheit sowie der Brüderlichkeit und Zugehörigkeit ausgedrückt.
Parallelen und Übereinstimmungen
Auch wenn sich die Indianischen Tierkreiszeichen in ihren Eigenschaften komplett von denen der westlichen Sternzeichen unterscheiden, so lassen sich hinsichtlich der kalendarischen Einteilung sowie der individuellen Eigenschaften doch gewisse Parallelen und Übereinstimmungen finden. So wird beispielsweise im Westen dem Zeitraum vom 21. Januar bis zum 19. Februar das Sternzeichen Wassermann zugeordnet. Im Indianischen Horoskop steht der Biber für den Zeitraum vom 20. Januar bis zum 18. Februar und unterscheidet sich somit zeitlich gesehen nur geringfügig vom Wassermann. Auch hinsichtlich der Eigenschaften lassen sich durchaus Gemeinsamkeiten erkennen. Beiden Tierkreiszeichen werden beispielsweise Eigenschaften wie Optimismus, Freiheitsdrang, Exzentrik und Einfallsreichtum zugeschrieben.
Die Indianischen Tierkreiszeichen
Ebenso wie im westlichen Horoskop wird auch innerhalb der Indianischen Astrologie auf insgesamt zwölf Tierkreiszeichen zurückgegriffen. Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich diese jedoch in erster Linie durch ihre individuellen Bezeichnungen von denen der in westlichen Ländern bekannten Sternzeichen. Auch hinsichtlich der zeitlichen Einteilung sowie der verschiedenen Eigenschaften lassen sich, wenn auch eher geringfügige, Abweichungen feststellen. Desweiteren existieren im Indianischen Horoskop keine Fabelwesen. Alle Zeichen entsprechen einem real existierenden Tier.
3.3 Die Schneegans – 22. Dezember bis 19. Januar
Das erste Tierkreiszeichen im Indianischen Horoskop ist die Schneegans. Oftmals gelten Menschen, welche in diesem Zeichen geboren wurden, als engstirnig, verbissen und jähzornig. Hektik ist ein weiteres Merkmal, welches die Schneegans auszeichnet. Um jeden Preis will sie sich durchsetzen und wendet dabei häufig ziemlich harte Methoden an, geht jedoch gleichermaßen mit sehr viel Elan und Ehrgeiz alle Herausforderungen zielgerichtet an. Sichere, konservative Beziehungen werden meist Leidenschaft und Liebe vorgezogen, dies können jedoch ein Leben lang halten. Die persönliche Karriere steht oftmals im Vordergrund. Sollte doch eine Familie gegründet werden, erweist sich die Schneegans jedoch als aufopferungsvoller, verantwortungsbewusster Elternteil.
3.4 Der Otter – 20. Januar bis 18. Februar
Otter gelten im Indianischen Horoskop als charmante, sympathische Zeitgenossen und wahre Glückspilze. Optimismus, Geschick und Hoffnung zeichnen dieses Tierkreiszeichen aus. Humor, Verspieltheit und Leichtigkeit gehören desweiteren zu seinen herausragenden Eigenschaften, welche ihm innerhalb seines Umfeldes meist ein hohes Maß an Beliebtheit verschaffen. Er ist einfach immer willkommen, denn seinem einzigartigen Charme kann sich kaum jemand entziehen. Nicht zuletzt aufgrund seiner Loyalität und Hilfsbereitschaft pflegt der Otter oftmals lange, tiefe Freundschaften. Als Partner gilt er nicht selten als erste Wahl, obwohl er seine Mitmenschen mit seiner Exzentrik zeitweise zur Verzweiflung treiben kann.
3.5 Der Puma – 19. Februar bis 20. März
Der Puma ist meist ein Einzelgänger. Er interessiert sich eher für Wissenschaft und Philosophie als für den sozialen Austausch. Menschen, welche in diesem Zeichen geboren wurden, erweisen sich meist als hervorragende Vermittler von Wissen, beispielsweise als Lehrer. Der Puma strahlt eine besondere, innere Ruhe aus, welche sich positiv auf seine Mitmenschen auswirkt. Reichtum bedeutet ihm weniger viel, denn er strebt viel mehr nach hohen geistigen Idealen. Idealismus, Ehrlichkeit, Moral und die schönen Dinge des Lebens liegen ihm sehr am Herzen.
3.6 Der Habicht – 21. März bis 19. April
Der Habicht zählt zu den besonders klugen Tierkreiszeichen, verlässt sich aber nur all zu oft ausschließlich auch sein Bauchgefühl. Törichte, schwer nachvollziehbare Entscheidungen, welche einzig und allein seinen Trieben entstammen, sind dabei häufig die Folge. Aufgrund seines hoch leidenschaftlichen und emotionalen Denkens und Handelns kann dies häufig der Grund für schwere Enttäuschungen in der Liebe sein. Desweiteren verfügen Menschen dieses Tierkreiszeichens über ein ausgeprägtes Konkurrenzdenken, ihr Ehrgeiz verhilft ihnen zu beruflichen Erfolgen. Trotzdem gilt der Habicht im Allgemeinen als angenehmer, fröhlicher und begeisterungsfähiger Zeitgenosse.
3.7 Der Biber – 20. April bis 20. Mai
Das Glück seiner Familie und Freunde hat beim Biber höchste Priorität. Mit viel Fürsorge, Hilfsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein kümmert er sich stets aufopferungsvoll um seine Mitmenschen. Hat er sich einmal für einen Partner entschieden, erweist er sich nicht selten als besonders treue Seele. Für seine Liebsten würde er durchs Feuer gehen. Auch beruflich gilt der Biber als einsatzbereiter, zuverlässiger Kollege. Er ist ein absoluter Teamplayer, Alleingänge sind nicht sein Ding. Diesbezüglich ist er auch eher selten in Führungspositionen anzutreffen.
3.8 Der Hirsch – 21. Mai bis 20. Juni
Der Hirsch ist meist allseits beliebt. Er überzeugt seine Umwelt stets mit einem hohen Maß an Kreativität, Offenheit und Humor. Er tritt schnell mit seinen Mitmenschen in Kontakt, neue Bekanntschaften zu machen fällt ihm besonders leicht. Mit seiner anmutigen, edlen Art weiß er gekonnt zu überzeugen und zu begeistern. Auch beruflich kommen ihm diese Eigenschaften durchaus zugute. Beziehungen nimmt der Hirsch dagegen eher weniger ernst. Schnell verliert er das Interesse am Partner und hält nach neuen Bekanntschaften Ausschau.
3.9 Der Specht – 21. Juni bis 22. Juli
Als liebevoller Familienmensch würde der Specht für seinen Angehörigen nahezu alles tun. Er bevorzugt ein geregeltes Familienleben im klassischen Sinne. Viele Kinder und ein eine glückliche Partnerschaft sind ihm dabei stets sehr wichtig, wilde Abenteuer bleiben eher außen vor. Er braucht in erster Linie Sicherheit und Halt, um sich vollkommen wohl zu fühlen. Sollte er sich einmal auf einen Partner eingelassen haben, bietet er seinem Gefährten absolute Treue und Zuverlässigkeit. Auch beruflich legen Menschen, welche im Zeichen des Spechtes geboren wurden, sich oftmals früh fest und gelten ein Leben lang als loyale Mitarbeiter.
3.10 Der Lachs – 23. Juli bis 22. August
Strebsamkeit, Geradlinigkeit sowie ein zielgerichtetes Handeln gelten als hervorstechende Eigenschaften des Lachses. Er misst sich und seinen persönlichen Wert oftmals an der Bewältigung neuer Herausforderungen und am erfolgreichen Gelingen seiner individuellen Ziele. Geht nicht, gibt es nicht, lautet sein Motto. Er achtet stets auf ein gepflegtes, elegantes Äußeres, andererseits setzt er sich mit all seiner Kraft für seine Vorhaben ein. Der Lachs lässt sich nicht gerne etwas befehlen, lieber befiehlt er selber. Oftmals ist er aus diesem Grund beruflich in einer Führungsposition anzutreffen. Desweiteren ist er ungerne allein. Er möchte jederzeit bewundert werden und braucht stets die Aufmerksamkeit seiner Mitmenschen.
3.11 Der Braunbär – 23. August bis 22. September
Der Braunbär hat es gerne ruhig und gemütlich. Er gilt als eher unauffälliger Einzelgänger, welcher Lärm und Aufregung scheut. Veränderungen steht er misstrauisch gegenüber, Spontanität gehört nicht zu seinen Stärken. Trotz dieser Eigenschaften ist der Braunbär ein fleißiger, strebsamer Arbeiter, welcher die Ordnung liebt und angefangene Aufgaben stets auch zum Abschluss bringt. Hinsichtlich des Liebeslebens dauert es meist sehr lange, bis der Braunbär den passenden Partner gefunden hat. Sollte dies der Fall sein, kann er sich jedoch als ausgesprochener Romantiker erweisen, welcher keine Kosten und Mühen scheut, um seinen Partner glücklich zu machen.
3.12 Der Rabe – 23. September bis 23. Oktober
Raben verachten die Einsamkeit und suchen stets die Gesellschaft ihrer Mitmenschen. Sie haben Angst vor dem Alleinesein und pflegen folglich oftmals einen großen Freundes- und Bekanntenkreis. Der Rabe gilt des weiteren als diplomatischer Zeitgenosse, welcher mit seiner sensiblen, einfühlsamen Art von sich überzeugt. Er ist kreativ und flexibel. Künstlerische Berufe eignen sich ideal für ihn. Auch sind Menschen des Tierkreiszeichens Rabe meist äußerst perfektionistisch veranlagt. Diese Eigenschaft überträgt sich dabei auch auf sein Liebesleben. Stets ist er auf der Suche nach dem idealen Seelenverwandten. Mit halben Sachen gibt er sich nicht zufrieden.
3.13 Die Schlange – 24. Oktober bis 21. November
Die stets mysteriös wirkende Schlange gibt nur ungerne viel von sich Preis. Ihr Innerstes lässt sich von ihren Mitmenschen nur sehr schwer ergründen. Entgegen dieser Tatsache verfügt dieses Tierkreiszeichen jedoch über einen scharfen Verstand und hohe analytische Fähigkeiten. Lügen und Intrigen deckt die Schlange mit Leichtigkeit auf. Zwar gilt sie allgemein als guter, ehrlicher Freund, hat man die Schlange aber einmal verletzt, kann sie sich gleichermaßen als größter Feind entpuppen. Menschen dieses Tierkreiszeichens verachten desweiteren ungebildete, niveaulose Menschen. Gegenüber ihrem Partner verhalten sie sich häufig sehr besitzergreifend. Aufgrund ihres hohen Intellektes entscheiden sie sich oftmals für einen wissenschaftlichen Beruf.
3.14 Die Eule – 22. November bis 21. Dezember
Die Eule gilt als klügstes und weisestes Tierkreiszeichen. Sie erweist sich stets als hilfreicher Berater. Ihre Meinung vertritt sie mit klugen Argumenten und einem hohen Maß an Überzeugungskraft. Die Eule meint, immer recht zu haben und akzeptiert keine anderen Ansichten. Sie strebt jederzeit nach Bildung und geistigem Wachstum, ihre Ziele verfolgt sie zäh, bis sie diese auch erreicht hat. Berufe im wissenschaftlichen, sportlichen, rechtlichen oder politischen Bereich liegen ihr. Im Liebesleben hat die Eule hohe Ansprüche. Sie bindet sich erst dann, wenn sie sich ihrer Sache vollkommen sicher ist.
Chinesisches Horoskop
Neben den Bewegungen der Himmelskörper spielen innerhalb der chinesischen Astrologie ebenso Teilgebiete der traditionellen chinesischen Philosophie eine ausgesprochen wichtige Rolle. Hierbei seien insbesondere die Lehre der fünf Elemente, die zehn Himmelsstämme, das Prinzip des Yin und Yang, der Mondkalender sowie die Harmonielehre von Himmel, Erde und Menschen zu erwähnen. Die 12 Tierkreiszeichen im chinesischen Horoskop werden auch als 12 irdische Zweige bezeichnet und finden ihren Ursprung in der Legende des Buddha, welcher alle Tiere zu einem Fest einlud. Diese trafen der Legende zufolge nacheinander ein, was die Reihenfolge der Tierkreiszeichen folglich bestimmte. Auch wird im chinesischen Horoskop das Zeichen nicht etwa in monatlichen Abständen bestimmt, sondern richtet sich nach dem Jahr, in welchem der Mensch geboren wurde. Alle 12 Jahre beginnt der Zyklus, beginnend mit dem Zeichen Ratte, von neuem.
Die chinesischen Tierkreiszeichen
Die 12 Tierkreiszeichen, auch als 12 irdische Zweige bekannt, bilden die Grundlage der chinesischen Astrologie. Ihnen werden bestimmte Eigenschaften zugeschrieben, welche folglich den Charakter des Menschen bestimmen sollen. Hinweise auf berufliche, finanzielle, partnerschaftliche und emotionale Themen lassen sich mithilfe der 12 Zeichen gezielt finden. Der Legende nach lud Buddha alle Tiere des gesamten Tierreiches zu einem Fest ein, letztendlich erschienen jedoch nur 12. Fortan galten diese 12 Tiere als Basis des chinesischen Horoskopes. Welchem Tier ein Mensch entspricht, richtet sich dabei nach dem Jahr, in welchem er geboren wurde. Kostenlose Tabellen, welchen man sein persönliches Zeichen entnehmen kann, finden sich beispielsweise online.
Ratte
Menschen des Tierkreiszeichens Ratte gelten als echte Genießer. Sie lieben das opulente, schöne Leben und besitzen ein hohes Maß an Fantasie und Vorstellungskraft. Gegenüber nahe stehenden Personen erweisen sie sich stets als treu und zuverlässig, Charme und Anziehungskraft sind ihnen zu eigen. Die Ratte gilt desweiteren als Künstler der Manipulation. Ihre Schwäche ist jedoch ihr jähzorniger, boshafter Geist sowie ihr ständiges Misstrauen.
Büffel
Der Büffel geht mit Optimismus und Bestimmtheit durchs Leben. Er gilt als ruhiger, zuverlässiger, ehrlicher und solider Zeitgenosse, welcher seine Gefühle nicht gerne offen zeigt, denn er hat Angst vor Zurückweisungen und Niederlagen. Wird er einmal verletzt, so ist seine Rache unerbittlich. Er liebt meist die Natur und die Tradition, zieht auch zeitweise die Einsamkeit der Geselligkeit vor.
Tiger
Menschen, welche im Zeichen des Tigers geboren wurden, gelten als äußerst leidenschaftlich und impulsiv. Sie sind tollkühn und enthusiastisch, streben nach Herausforderungen und immer neue Erfolgen. Ihr Temperament befördert sie immer wieder in neue Situationen, welchen sie sich voller Elan stellen. Als Schwächen des Tigers gelten Leichtsinn, Unzuverlässigkeit und Unberechenbarkeit.
Hase
Der zeitweise sehr launische Hase gilt als gefühlsbetonter, liebevoller und treuer Weggefährte, meist wirkt er nach außen jedoch reserviert und abweisend. Beruflich ist er durchaus zu geschickten Verhandlungen fähig. Er erweist sich nicht selten als kluger, geduldiger Diplomat. Zu seinen Schwächen zählen dagegen Ängstlichkeit, Misstrauen, Zynismus und Passivität.
Drache
Menschen, welche dem Zeichen Drache angehören, sind oftmals großzügig, furchtlos und stolz. Sie erweisen sich häufig als beruflich erfolgreich, robust, originell und gesund bis ins hohe Alter. Selbstsicherheit und Eleganz gehören zu seinen herausragenden Eigenschaften. Nicht zuletzt aus diesem Grund hat er nicht selten viele Neider. Intoleranz, Rechthaberei und respektloses, selbstzerstörerisches Verhalten gehören dagegen zu den negativen Eigenschaften des Drachen.
Schlange
Die Schlange ist äußerst scharfsinnig, intelligent und philosophisch veranlagt. Hinsichtlich ihrer Beziehungen erweist sie sich häufig als eifersüchtig, anspruchsvoll und besitzergreifend, gleichzeitig aber als zärtlich, aufmerksam und gefühlvoll. Ihre Unbeständigkeit sowie ihr Misstrauen können ihr schnell Steine in den Weg legen, Neid und Unzufriedenheit sind die Folge.
Pferd
Das Pferd gilt als freiheitsliebenstes Zeichen im Tierkreis. Es ist charmant, offen, neugierig, elegant und geistreich. Kultiviert und freundlich wie es ist, knüpft es schnell neue Kontakte und erweist sich im Liebesleben als durchaus leidenschaftlich. Leider kann das Pferd zum Teil sehr selbstsüchtig, egioistisch, rebellisch und unbeständig sein.
Ziege
In der Liebe sucht die Ziege Sicherheit und Beständigkeit. Sie ist eher schüchtern und hält Ausschau nach einem selbstsicheren, starken Partner, der ihr Halt gibt. Gerne würde sie den Ton angeben, schafft es jedoch oftmals nicht, sich durchzusetzen. Sie liebt desweiteren Geld und die schönen Dinge im Leben, gilt als gefühlvoll und originell. Zu ihren Schwächen zählen Pessimismus, Verantwortungslosigkeit, Grausamkeit und Unentschlossenheit.
Affe
Der humorvolle Affe besitzt eine blühende Phantasie und erweist sich meist als äußerst hilfsbereit, gesellig und fröhlich. Beziehungen sind nicht selten nur von kurzer Dauer, denn der Affe langweilt sich schnell und sucht nach neuen Abenteuern. Einerseits gefällt er aufgrund seines Charmes nahezu jedem seiner Mitmenschen, andererseits wirkt er oft albern, oberflächlich und schwatzhaft.
Hahn
Der Hahn gilt in erster Linie als stolz, ehrgeizig und mutig. Er liebt Schmeicheleien und neigt zur Selbstüberschätzung. Fleißig erledigt er seine Arbeit und strebt stets nach hohem Ansehen innerhalb der Gesellschaft. Angeberei, Eitelkeit und Überheblichkeit gehören zu seinen weniger positiven Eigenschaften.
Hund
Der Hund erweist sich stets als treuer, zuverlässiger Freund. Er ist treu, ehrlich und verantwortungsbewusst, Mut und Tüchtigkeit gehören zu seinen absoluten Stärken. Desweiteren besitzt er ein Talent zur Führung, hasst Falschheit und geht Streitigkeiten meist lieber aus dem Weg. Trotz seines edlen Charakters kann er zeitweise sehr boshaft, zynisch und launisch werden.
Schwein
Das gutmütige Schwein ist sehr friedliebend und oftmals leichtgläubig. So wird es nicht selten von seinen Mitmenschen ausgenutzt. Hinter seiner sanften Erscheinung verbirgt sich jedoch ein starker Wille. Es denkt stets sozial und erweist sich als äußerst hilfsbereit und loyal. Seine Unsicherheit, Naivität und Geschwätzigkeit können das Schwein jedoch schnell ins Abseits drängen.
Rund um das westliche Horoskop
Der Begriff der Astrologie beschreibt im Allgemeinen die Zusammenhänge zwischen Himmel, Erde und Menschen sowie dessen damit verbundenes Schicksal. Obwohl sich bereits die Babylonier sowie die hohen Priester des alten Ägyptens mit ihr beschäftigten, gilt sie bis heute nicht als anerkannte Wissenschaft. Vielmehr wird sie oftmals der Esoterik zugeordnet und wird heutzutage beispielsweise innerhalb spiritueller Kreise geschätzt und häufig praktisch angewandt. Demnach können mithilfe der Astrologie, einschließlich der individuellen Horoskope, diverse Voraussagen getroffen werden, welche das persönliche Schicksal des Menschen betreffen. Auch ein individuelles Geburtshoroskop, welches den Menschen in seinen einzigartigen Eigenschaften charakterisiert, kann mithilfe der zur Geburt bestehenden Sternenkonstellation erstellt werden.
Himmelskörper
Himmelskörper, auch als Gestirne bekannt, können prinzipiell in ihrer Form und ihren Eigenschaften von unterschiedlicher Natur sein. Innerhalb der astrologischen Deutung wird dabei auf die Konstellation von Planeten und Sternen Wert gelegt. Auch der Mond spielt eine wichtige Rolle, obwohl er nicht als Planet gilt.
Aszendent
Der Aszendent gilt als einer der wichtigsten Aspekte innerhalb des persönlichen Horoskops. Er ergibt sich aus dem Schnittpunkt des Osthorizontes mit der Ekliptik und richtet sich nach dem Zeitpunkt und Ort, an dem ein Mensch geboren wurde. Sein genaues Gegenstück ist der Deszendent, welcher sich Westhorizont lokalisieren lässt. Astrologisch gesehen, gibt er Auskunft darüber, wie ein Individuum nach außen auf sein Umwelt wirkt. So kann es beispielsweise sein, dass der optimistische, kontaktfreudige und exzentrische Wassermann mit Aszendent Fische von seinen Mitmenschen ganz anders wahrgenommen wird, in diesem Fall als eher träumerisch, schüchtern und verletzlich.
Radix
Der Begriff Radix kommt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt Wurzel. Innerhalb der Astrologie ist der Radix jedoch nur eine andere Bezeichnung, ein oft verwendetes Synonym, für das Geburtshoroskop. Für die Erstellung des Radix wir ausschließlich Tag, Zeit und Ort der Geburt benötigt, um alle Aspekte zu berechnen und gezielt zu interpretieren.
Zeitqualität
Die allgemeine Zeitqualität innerhalb der astrologischen Deutung richtet sich nach dem Tierkreiszeichen, welches sich in einem bestimmten Zeitraum in exakter, bestimmter Konstellation zur Sonne befindet. So kann ein Monat beispielsweise im Zeichen des Steinbocks oder des Widders stehen. Somit wird im Allgemeinen beurteilt, ob sich dieser Zeitraum eher gut oder weniger gut für bestimmte Vorhaben eignet.
Sternzeichen und ihre astrologischen Eigenschaften
Als Tierkreiszeichen beziehungsweise Sternzeichen werden die insgesamt 12 Zeichen bezeichnet, welche den 12 Abschnitten einen Sonnenjahres zugeordnet werden. Allgemein werden Sternzeichen auch als Zodiac bezeichnet. Je nachdem in welchem Zeichen sich die Sonne zur Geburt des jeweiligen Menschens befand, wird diesem ein bestimmtes Tierkreiszeichen zugeordnet. Innerhalb der westlichen Astrologie wird dabei nicht nur auf real existierende Tiere, sondern auch auf Fabelwesen zurückgegriffen. Allen Sternzeichen werden desweiteren bestimmte Eigenschaften zugeschrieben, mit welchen sich der Mensch charakterisieren lässt. Die 12 Tierkreiszeichen der westlichen Astrologie sind Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische. Allen Zeichen werden desweiteren bestimmte Elemente, Häuser und Planeten zugeordnet.
Widder
Menschen, welche in der Zeit vom 21. März bis zum 20. April geboren wurden, entsprechen in ihrem Sonnenzeichen dem Sternzeichen Widder. Der Widder gilt als erstes Zeichen des westlichen Tierkreises, wird dem Planeten Mars, dem Element Feuer und dem ersten Haus des astrologischen Häusersystems zugeordnet. In ihren individuellen Eigenschaften gelten Widder-Geborene insbesondere als äußerst diszipliniert, ehrgeizig, energiegeladen, leidenschaftlich und selbstbewusst. Auch Mut, Durchsetzungsvermögen, Belastbarkeit und Zielstrebigkeit gehören zu ihren positiven Eigenschaften. Als weniger vorteilhaft gelten dagegen ihr zeitweiliger Egoismus, Rücksichtslosigkeit, Ungeduld, Neid und ein Hang zum aufbrausenden, aggressiven Verhalten.
Stier
Ist man im Zeitraum vom 21. April bis zum 20. Mai geboren, wird man dem Sternzeichen Stier zugeordnet. Dieses Zeichen wird außerdem mit dem Element Erde, dem Planeten Venus sowie dem zweiten Haus in Verbindung gesetzt. Dieses Tierkreiszeichen zeichnet sich in erster Linie durch seine Loyalität, Beständigkeit, Zuverlässigkeit und seinen ausgesprochenen Bedarf nach Sicherheit aus. Auch ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Sinnlichkeit gehören zu den durchaus lobenswerten Eigenschaften des Stiers. Im negativen Sinne kann sich der Stier jedoch auch als äußerst stur, gierig, misstrauisch, träge und eifersüchtig entpuppen.
Zwillinge
Im Zeitraum des 21. Mais bis zum 21. Juni Geborene entsprechen dem Sternzeichen Zwillinge. Dieses Tierkreiszeichen findet desweiteren Entsprechung im Element Luft, im Planeten Merkur sowie im dritten Haus des astrologischen Häusersystems. Zwillinge-Geborene gelten als offene, kommunikative und schlagfertige Kommunikations-Talente, welche andere gerne und schnell von sich überzeugen. Anpassungsfähigkeit und Einfallsreichtum zählen desweiteren zu ihren absoluten Stärken. Entgegen dessen können Zwillinge sich ihren Mitmenschen aber auch als sehr spöttische, launische, unehrliche, ruhelose und labile Zeitgenossen zeigen.
Krebs
Dem Krebs wird der Zeitraum des 22. Juni bis zum 22. Juli zugeordnet. Desweiteren entspricht dieses Sternzeichen dem Element Wasser, dem Mond sowie dem vierten Haus. Als Familienmensch gilt der Krebs als fürsorglich, feinfühlig und treu. Er ist sparsam, feinfühlig und verlässt sich gerne auf seine Intuition. Seine Überempfindlichkeit, Reizbarkeit sowie seine passive Art können ihn dagegen schnell in Abseits drängen. Zusätzlich gilt er als sehr besitzergreifend und nachtragend.
Löwe
Menschen, welche zwischen dem 23. Juli und dem 23. August geboren sind, werden dem Tierkreiszeichen Löwe zugeordnet. Dieses Zeichen entspricht außerdem dem Element Feuer, der Sonne sowie dem fünften Haus im astrologischen Häusersystem. Löwen erweisen sich zumeist als stolze, noble, loyale, ehrgeizige und begeisterungsfähige Zeitgenossen. Ihre Extrovertiertheit, ihr Optimismus sowie ihre Geselligkeit verschaffen diesen Menschen oftmals einen großen Freundes- und Bekanntenkreis. Weniger attraktiv wirken Eigenschaften wie Kritikunfähigkeit, Rechthaberei, Überheblichkeit und Egozentrik. Auch gelten Löwen als eitel, autoritär, selbstsüchtig und materialistisch.
Jungfrau
Zwischen dem 24. August und dem 13. September Geborene gehören dem Sternzeichen Jungfrau an. Dieses Tierkreiszeichen findet seine Entsprechung auch im Element Erde, dem Planet Merkur sowie dem sechsten Haus. Jungfrauen gelten im positiven Sinne als ordnungsliebend, ehrlich, zuverlässig, gründlich, demütig und treu. Zeitweise können sie eine äußerste Disziplin an den Tag legen. Ihnen anvertraute Aufgaben erledigen sie stets gewissenhaft und sorgfältig. Negative Eigenschaften dieses Zeichens sind dagegen Unnahbarkeit, Streitlust, übertriebene Vorsicht, Rechthaberei sowie ein prüdes, mürrisches Verhalten.
Waage
Menschen des Sternzeichens Waage wurden zwischen dem 24. September und dem 23. Oktober geboren. Waage entspricht außerdem dem Element Luft, dem Planeten Venus sowie dem siebten Haus. Waage-Geborene gelten als echte Schöngeister, welche sich am liebsten den sinnlichen, genussvollen Dingen des Lebens hingeben. Sie sind äußerst ästhetisch veranlagt, haben Stil und Klasse. Desweiteren gilt dieses Sternzeichen als aufmerksam, respektvoll und gerecht. Im negativen Sinne können sich Waagen aber auch als sehr eitel, unentschlossen, launisch, schwach und leicht beeinflussbar erweisen.
Skorpion
Skorpione wurden im Zeitraum vom 24. Oktober bis zum 23. November geboren. Ihnen entspricht das Element Wasser, der Planet Pluto sowie das achte Haus des astrologischen Häusersystems. Der Skorpion gilt dabei als faszinierenstes, geheimnisvollstes Zeichen im Tierkreis. Menschen, welche diesem Sternzeichen angehören, wirken meist sehr anziehend auf ihre Mitmenschen. Sie gelten als hingebungsvoll, willensstark, selbstbewusst, analytisch, tiefgründig und leidenschaftlich. Weniger erfreulich ist dagegen ihr hohes Maß an Rachsucht, Eifersucht, Rücksichtslosigkeit und Feindseligkeit. Skorpione können desweiteren sehr nachtragend, überkritisch und besitzergreifend sein.
Schütze
Menschen, welche dem Sternzeichen Schütze angehören, wurden zwischen dem 24. November und dem 21. Dezember geboren. Dieses Zeichen entspricht desweiteren dem Element Feuer, dem Planet Jupiter sowie dem neunten Haus. Der Schütze-Geborene ist typischerweise ein optimistischer, weltoffener, direkter und fröhlicher Zeitgenosse, welchem es nicht schwer fällt, neue Kontakte zu knüpfen. Im negativen Sinne gilt er dagegen als angeberisch, stets sorglos, taktlos und chaotisch. Seine Gedankenlosigkeit kann ihn schnell in brenzlige Situationen ohne scheinbaren Ausweg befördern.
Steinbock
Wurde man zwischen dem 22. Dezember und dem 20. Januar geboren, gehört man dem Sternzeichen Steinbock an. Dieses Tierkreiszeichen findet seine Entsprechung weiterhin im Element Erde, im Planet Saturn und im zehnten Haus. Ein verantwortungsbewusstes, zielgerichtetes Handeln, Ehrgeiz, Fleiß, Geduld und Produktivität sind dem Steinbock zu eigen. Schnell erklimmt er die Karriereleiter, scheut dabei keine Mühen und Hindernisse. Negativ gesehen gilt dieses Sternzeichen jedoch als kleinlich, geizig, stur, pessimistisch und introvertiert.
Wassermann
Der Wassermann wurde vom im Zeitraum des 21. Januar bis zum 19. Februar geboren. Dieses Sterzeichen wird außerdem dem Element Luft, dem Planet Uranus sowie dem elften Haus des astrologischen Häusersystems zugeordnet. Wassermänner sind stets Individualisten, Freigeister und Exzentriker. Sie lieben das Unkonventionelle, erweisen sich desweiteren oftmals als originell, gutmütig, tiefgründig und tolerant. Die Schwächen des Wassermannes liegen dagegen in ihrer Verschlossenheit, Reserviertheit sowie ihrem rebellischen, unbeständigen und flatterhaften Verhalten.
Fische
Das letzte Zeichen im Tierkreis ist das Sternzeichen Fische. Der Fische wurde zwischen dem 20. Februar und dem 20. März geboren, entspricht dem Element Wasser, dem Planet Neptun sowie dem zwölften Haus. Er gilt als besonders hilfsbereit, mitfühlend, kreativ, idealistisch und großzügig. Desweiteren zeichnen ihn seine ausgesprochene Toleranz, seine Sinnlichkeit sowie sein Harmoniebedürfnis aus. Im negativen Sinne kann der Fisch sich aber auch schnell zu einem überempfindlichen, naiven, verletzlichen, introvertierten und passiven Menschen entwickeln, welcher seiner eigenen Handlungsunfähigkeit sowie seinem Pessimismus unterliegt.
Ursprünge der Astrologie
Ob man daran glaubt oder das ganze für einen überbewerteten Hype hält – fest steht, dass die Wurzeln der modernen Astrologie bereits vor der Zeit des Alten Ägyptens zu finden sind. Älteste Aufzeichnungen aus Babylonien, Ägypten und Assyrien belegen, dass sich bereits die Sumerer mit der Deutung der Sterne beschäftigten und deren Konstellation in Bezug zu ihrem persönlichen Leben setzten. Noch interessanter ist jedoch die Tatsache, dass zahlreiche steinzeitliche Artefakte auf eine noch viel ältere astrologische Geschichte hinweisen. Mangels ausreichender Aufzeichnungen und Forschung blieb dieser Teil der Geschichte jedoch bisher im Verborgenen. Doch zurück zu den Sumerern. Das Volk, welches im 3. Jahrtausend v. Chr. im südlichen Mesopotamien verweilte, gilt seit jeher als erste zivilisierte Hochkultur, lässt man das mythische Atlantis dabei außer acht. Die Sumerer verfügten bereits über ein besonders umfangreiches astrologisches Wissen. Der Forschung rund um die Sternenkonstellationen und deren Einfluss auf das menschliche Leben wurde damals ein hohes Maß an Aufmerksamkeit gewidmet. Das alte Babylon, welches von arischen Sumerern bewohnt wurde, gilt als ältester Hauptsitz und Ursprung der Astronomie sowie Astrologie, der Tierkreiszeichen sowie der Deutung der Sternbilder. Von dort aus soll nach Überlieferungen die Astrologie in das Alte Ägypten gebracht und dort mit dem astronomischen Wissen der Ägypter vermischt worden sein. Allerdings ist die Astrologie des Alten Ägyptens in ihrer Form streng von der sumerischen zu trennen. Galt im Abendland der Tierkreis als astrologische Grundlage, so bezogen sich die Ägypter eher auf verschiedene Mythen, beispielsweise auf die der Göttin Nut oder den Sonnengott Re, welcher dem Mythos nach mit einer Barke die Nacht durchschiffte.
Sterndeutung im Alten Ägypten
Damals war das komplette astrologische Wissen ausschließlich den Pharaonen und deren Familienangehörigen vorbehalten. Entsprechende Orakel wurden dabei hauptsächlich zu politischen oder gesellschaftlichen Zwecken genutzt. Desweiteren standen astrologische Prognosen in enger Verbindung mit dem altägyptischen Kalender, welcher einem zyklischen Denken zugrunde lag. Die Ägypter und Chinesen gelten bis heute als erste Hochkulturen, welche hinsichtlich ihrer astrologischen Prognosen auch den Faktor der Zeitqualität berücksichtigten. Das Jahr bestand im Alten Ägypten dabei aus insgesamt 360 Tagen sowie drei Jahreszeiten und orientierte sich am scheinbaren Umlauf der Sonne um die Erde. Desweiteren wurde ein komplettes Jahr in 12 Monate von jeweils 30 Tagen sowie in 36 Dekane mit jeweils 10 Tagen unterteilt. Jedem Dekan wurde dabei eine bestimmte Dekangottheit gewidmet, beispielsweise Isis, Seth oder Osiris, und lagen zusätzlich verschiedenen Sternbildern zugrunde. Ebenso wie heute galt als kleinster Zyklus der Tag-Nacht-Zyklus, welcher schon damals in jeweils 12 Stunden unterteilt und ebenfalls einer entsprechenden Gottheit zugeordnet wurde. Die wichtigste Grundlage der altägyptischen Sterndeutung bildeten demnach die verschiedenen Zyklen und deren Götter, welche stets mit einer individuellen Energiequalität in Verbindung gebracht wurden. Prognosen und Voraussagungen wurden hauptsächlich auf dieser Basis erstellt, demnach herrschende Kräfte wurden von den Priestern gedeutet und gezielt für wichtige politische sowie gesellschaftliche Entscheidungen eingesetzt. Aufgrund des hochentwickelten Kalendersystems konnten somit auch in kürzester Zeit neue Prognosen und Deutungsmöglichkeiten erstellt werden.
Vom alten Griechenland bis zur Renaissance
Eine beachtliche Weiterentwicklung der Astrologie fand während des Aufkommens der griechischen Kultur statt. Bisherige Erkenntnisse der Himmelsbeobachtung wurden gezielt mit mathematischen Berechnungen und Systemen verknüpft. So entstanden in Griechenland beispielsweise die Häusersysteme inklusive Aszendenten sowie die Lehre von den vier Elementen, welche noch heute wichtiger Bestandteil der modernen Astrologie sind. Auch die klassischen sieben Planeten wurden allesamt nach griechischen Gottheiten des Olymps benannt. Griechische Astrologen waren dabei stets gleichzeitig gebildete Astronomen, welche sich ihrer Arbeit mit hoher Präzession und Ernsthaftigkeit widmeten. Als sich später das Römische Reich entwickelte, fand das astrologische Wissen nach und nach Zugang zu niedereren Gesellschaftsschichten und wurde nicht mehr nur Priestern und Staatsoberhäuptern vorenthalten. Hatte der gut situierte Bürger genügend Geld in der Tasche, so konnte er sich beispielsweise auf Wunsch ein individuelles Horoskop erstellen lassen. Folglich wurde das astrologische Wissen auch der breiten Masse zugänglich, verflachte und hatte teilweise nur noch wenig mit dem präzisen Wissen um die kosmischen Vorgänge zu tun. Ausschließlich esoterische Kreise oder Kulte widmeten sich weiterhin dem tiefen Wissen um die Astrologie. Gerade mit dem Aufkommen des Christentums fand eine astrologische Rückentwicklung innerhalb der Gesellschaft statt, denn die meisten Theologen lehnten die Sterndeutung strikt ab. Eine erneute Blütezeit erlebte diese jedoch später in der Renaissance, wobei dazu die Reform des Kalenders, neue Erkenntnisse über den Kosmos sowie die Erfindung der mechanischen Uhr einen erheblichen Beitrag leisteten.
Der Untergang der Astrologie
Die letzte Blütezeit währte jedoch nicht lange. Fortschritte innerhalb der Naturwissenschaften sowie der Widerstand der christlichen Kirche führten dazu, dass das astrologische Wissen nicht länger in der Gesellschaft akzeptiert wurde. Ab dem 17. Jahrhundert nahm das Interesse an der Sterndeutung stetig ab. Jesuiten, gar Martin Luther, galten als absolute Gegner der Astrologie. Kaum ein Physiker, Mathematiker oder Astronom bekannte sich folglich mehr dazu, sich mit dem Thema der Sterndeutung auseinanderzusetzen, denn Kritik und Ablehnung waren die Konsequenz. Zogen Wissenschaftler physikalische, rationale Gründe zur Kritik heran, so tat die Kirche im Gegensatz dazu das astrologische Wissen als Teufelswerk ab und versuchte es mit allen Mitteln aus dem Bewusstsein der Gesellschaft zu vertreiben.
Die astrologische Reformation der Moderne
Eine Wiederbelebung fand die Sterndeutung dagegen im 19. Jahrhundert. Bis heute hält die Faszination rund um die Deutung der Himmelskörper, der individuellen Horoskope und Tierkreiszeichen an. Hierbei leistete in erster Linie die Einführung der Zeitzonen einen erheblichen Beitrag. Auch neue psychologische Erkenntnisse sowie wissenschaftliche Entdeckungen führten zu einer regelrechten Reformation der klassischen Astrologie. Zwar sind Skepsis und Vorbehalt bis heute im Kopf der Gesellschaft verankert, jedoch schließen heute selbst renommierte Wissenschaftler aufgrund erstaunlicher Forschungen einen kosmischen Plan innerhalb des Universums nicht mehr aus. Heutige Horoskope, welche abseits der oberflächlichen, kommerziellen Sterndeutung erstellt werden, vereinen meist die klassische Astrologie mit anderen Disziplinen, beispielsweise der Tiefenpsychologie oder der wissenschaftlichen Forschung.
Fazit
Kaum ein Mensch ist im Laufe seines Lebens noch nicht mit dem Thema Astrologie konfrontiert worden. War der Kontakt und das Interesse daran auch nur kurzweilig und oberflächlich, so weiß doch nahezu jeder zumindest über sein persönliches Sternzeichen Bescheid. Doch was ist eigentlich Astrologie? Als Astrologie bezeichnet man im Allgemeinen den energetischen Einfluss der Sterne auf die Persönlichkeit und das damit verbundene Schicksal eines jeden Menschen. Der Auffassung der Astrologen nach, hat dabei jeder einzigartige Moment an jedem Ort der Welt eine bestimmte, zeitspezifische Qualität. Jene Qualität im Moment der Geburt wirkt sich somit auf den persönlichen Charakter und den zukünftigen Lebensweg des jeweiligen Individuums aus. Sicher ist, dass die westliche Astrologie so wie wir sie kennen fasziniert, inspiriert und, nicht zuletzt, einen gewissen Unterhaltungswert bietet. Nahezu jede Frauen-, Tages- oder Lifestyle-Zeitschrift verfügt mittlerweile über eine spezielle Horoskop-Seite, Internetdienste und -Plattformen boomen mit auf der Astrologie basierenden Weissagungen.